Archiv: Februar 2025

Sorgen um chinesische Konjunktur

13.02.2025 | Sorgen um chinesische Konjunktur

Lange Jahre konnten Emerging-Markets-Anleger auf das robuste Wachstum der chinesischen Wirtschaft vertrauen. Damit könnte es fürs Erste vorbei sein. Insbesondere der Immobiliensektor steckt in einer Krise und fällt damit nicht nur als Konjunkturmotor aus, sondern schlägt auch auf das Konsumverhalten der Chinesen durch. Die kaufen so wenig, dass die Teuerungsrate gen null tendiert. Im vergangenen November fiel sie auf 0,2 Prozent (aufs Jahr hochgerechnet). Im direkten Monatsvergleich sind die Preise sogar von Oktober bis November um 0,6 Prozent gefallen. Damit steht das Deflationsgespenst im Raum. Ein Rückgang des Preisniveaus gilt als noch brisanter für die Konjunktur als eine Inflation. Nichtsdestotrotz peilte die Regierung in Peking bis zuletzt ein BIP-Wachstum von 5 Prozent für 2024 an. Wie es im laufenden Jahr und mittelfristig für die chinesische Wirtschaft weitergeht, entscheidet sich maßgeblich im Weißen Haus in Washington. Dessen neuer Hausherr Donald Trump hat eine konfrontative Handelspolitik gegenüber Peking angekündigt, die vor allem auf hohe Zölle setzt.
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Lebensversicherer legen eine Schippe drauf

13.02.2025 | Lebensversicherer legen eine Schippe drauf

Gute Nachrichten für Kunden mit klassischen Lebens- und Rentenpolicen: Gemäß vorläufigen Auswertungen des Fachmagazins procontra hat rund jeder zweite deutsche Lebensversicherer seine Überschussbeteiligung für 2025 erhöht. Nur ein Anbieter wird seine laufende Verzinsung (um einen halben Prozentpunkt) absenken. In der Spitze erhalten die Kunden nun 3,35 Prozent Zinsen, am unteren Ende sind es 1,75 Prozent. Grundlage der Analyse sind die Überschussdeklarationen von 42 Versicherern, darunter die meisten Branchenschwergewichte. Die jeweils geltende laufende Verzinsung kann der Standmitteilung entnommen werden, die Lebensversicherungskunden jährlich erhalten. Das Plus wird dem Vertragsguthaben unwiderruflich gutgeschrieben und trägt fortan zum Zinseszinseffekt bei. Am Ende der Vertragslaufzeit kommt noch eine Schlussüberschussbeteiligung hinzu. Die Höhe der Überschüsse hängt im Wesentlichen vom Erfolg des Versicherers am Kapitalmarkt und vom allgemeinen Zinsniveau ab, aber auch bei Kosteneinsparungen oder Risikoüberschüssen können die Versicherten profitieren.
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Zuspitzung im Fall Benko

13.02.2025 | Zuspitzung im Fall Benko

Rund 2,4 Milliarden Euro verlangen ehemalige Investoren der insolventen Signa-Gruppe von deren Gründer René Benko zurück. Der hat nach Meinung der österreichischen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nicht nur ein gigantisches „Geldkarussell“ betrieben, mit dem er umworbenen Kapitalgebern vorgaukelte, selbst mit hohen Summen in die jeweiligen Immobilienprojekte eingestiegen zu sein – während er in Wirklichkeit nur die Gelder anderer Investoren trickreich umleitete. Überdies soll der Kurzzeit-Tycoon illegal Vermögen für sich und seine Familie abgezweigt haben. Die schwelgt nämlich nach wie vor offen im Luxus, während Benko im letzten Jahr ein Monatseinkommen von 3.700 Euro zu Protokoll gegeben hat. Nun wurde der ehemalige „Wunderwuzzi“ in seiner schlossartigen Innsbrucker Villa wegen Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht. Verfahren gegen ihn laufen auch in Deutschland und Italien. Die Vorwürfe reichen von betrügerischem Bankrott über Betrug bis hin zu Untreue. Hoffnung gibt es immerhin für Hamburg, wo das abgebrochene Signa-Projekt „Elbtower“ seit gut einem Jahr als 100-MeterRohbau die HafenCity überschattet: Die Verhandlungen mit einem neuen Investor scheinen kurz vor dem Abschluss zu stehen.
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Schäden durch Naturgefahren auch 2024 auf hohem Niveau

13.02.2025 | Schäden durch Naturgefahren auch 2024 auf hohem Niveau

Vor allem infolge der Hochwasser im Mai und Juni lag die Summe der Schäden durch Sturm, Hagel und Überschwemmung 2024 erneut über der Fünf-Milliarden-Marke. Wie der VersichererGesamtverband GDV mitteilte, sank die Gesamtzahl gegenüber 2023 zwar um rund 100 Millionen auf 5,5 Milliarden Euro. Eine besorgniserregende Tendenz zeigt sich aber bei den Elementarschäden wie Überschwemmungen, die nach 300 Millionen und 1,0 Milliarde in den beiden Vorjahren nunmehr auf 2,5 Milliarden Euro gestiegen sind. Davon gehen circa zwei Milliarden auf das Juni-Hochwasser zurück, das vor allem in Bayern und Baden-Württemberg wütete. Gegen die wachsende Überschwemmungsgefahr ist nur etwa jedes zweite Gebäude in Deutschland mit einem Elementarschutz versichert. Unterdurchschnittlich fiel dagegen der Naturgefahren-bedingte Schaden in der Kfz-Versicherung aus: Mit rund einer Milliarde Euro lag er etwa eine Viertelmilliarde unter dem Schnitt der Vorjahre. Das dürfte sich indes nicht in den Beiträgen bemerkbar machen, denn an anderen Fronten ringen die Kfz-Versicherer mit immensen Kostensteigerungen.
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Vollständiges Vergleichsportal für Girokonten ist online

13.02.2025 | Vollständiges Vergleichsportal für Girokonten ist online

Es war eine schwere Geburt: Schon 2014 beschloss die EU, dass die Mitgliedsstaaten ihren Bürgern kostenlose Datenbanken zum Girokontenvergleich bereitstellen müssen. Kurz darauf verpflichtete sich auch Deutschland mit dem Zahlungskontengesetz dazu. Geplant war, dass private Anbieter solche Vergleiche aufsetzen und zertifizieren lassen. Der Pferdefuß daran: Private Vergleichsplattformen können keine Bank zur Teilnahme zwingen. In den Übersichten klafften daher beträchtliche Lücken. Auch die Stiftung Warentest, die im nächsten Schritt mit der Umsetzung beauftragt wurde, konnte dieses Problem nicht lösen. Seit dem letzten Jahr jedoch gilt für die Banken eine gesetzliche Pflicht, ihre GirokontenKonditionen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mitzuteilen. Diese hat unter kontenvergleich.bafin.de Mitte Januar selbst ein Vergleichsportal online gestellt, unter dem aktuell rund 6.900 Kontomodelle von 1.100 Banken verglichen werden können. Für jedes werden 27 Daten bereitgestellt. Damit genießen Bankkunden eine zuvor ungekannte Transparenz bei der Wahl ihres kontoführenden Instituts.
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Zuspitzung im Fall Benko

06.02.2025 | Zuspitzung im Fall Benko

Rund 2,4 Milliarden Euro verlangen ehemalige Investoren der insolventen Signa-Gruppe von deren Gründer René Benko zurück. Der hat nach Meinung der österreichischen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nicht nur ein gigantisches „Geldkarussell“ betrieben, mit dem er umworbenen Kapitalgebern vorgaukelte, selbst mit hohen Summen in die jeweiligen Immobilienprojekte eingestiegen zu sein – während er in Wirklichkeit nur die Gelder anderer Investoren trickreich umleitete. Überdies soll der Kurzzeit-Tycoon illegal Vermögen für sich und seine Familie abgezweigt haben. Die schwelgt nämlich nach wie vor offen im Luxus, während Benko im letzten Jahr ein Monatseinkommen von 3.700 Euro zu Protokoll gegeben hat. Nun wurde der ehemalige „Wunderwuzzi“ in seiner schlossartigen Innsbrucker Villa wegen Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht. Verfahren gegen ihn laufen auch in Deutschland und Italien. Die Vorwürfe reichen von betrügerischem Bankrott über Betrug bis hin zu Untreue. Hoffnung gibt es immerhin für Hamburg, wo das abgebrochene Signa-Projekt „Elbtower“ seit gut einem Jahr als 100-MeterRohbau die HafenCity überschattet: Die Verhandlungen mit einem neuen Investor scheinen kurz vor dem Abschluss zu stehen.
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